Zwanzigste Etappe - von Georgia nach Maryland

 

An der Atlantikküste hat es viele grössere und kleinere Städtchen mit hübschen Viktorianischen Häusern, die an die Zeit der Englischen Kolonialherrschaft erinnern.

Und überall weihnachtet es sehr!



 

In St.Marys, GA übernachteten wir im versponnen B&B bei Lady Mardja. Sie ist eine hervorragende Gastgeberin, Ihr Haus ist absolut stilvoll eingerichtet, das Frühstück in jeder Beziehung einmalig und die Stunde vor dem Zubettgehen genossen wir im Salon bei einem Glas Wein und dazu selbst gebackenen Cookies.





 

Den Tag verbrachten wir auf Cumberland Island. Die Insel hatte einst der Familie Carnegie gehört – jetzt ist sie ein State Park, wo die Nachkommen der Carnegie-Pferde frei und wild leben können, ein absolutes Naturparadies!





 

 

 

Die Gürteltiere sind diesmal nicht weggerannt!



 

 

Savannah, GA und Charleston, SC haben wir nur kurz besucht. In Savannah haben wir einen kurzen Spaziergang gemacht und einwenig „geshopped“.




 

In Charleston verbrachten wir einige Stunden im grossartig-verrückten Lichterpark auf St.James Island: 28 Monteure haben hier 6 Wochen lang 186‘000 Lichterketten mit 2 Mio Lämpchen montiert. Es blinkte und leuchtete ununterbrochen – zum Teil amerikanisch kitschig, zum Teil fast romantisch anmutend. Es war enorm!

 

Bildergallerie = auf erstes Bild klicken


 

 

 

 

 

Natürlich war auch der Samichlaus anwesend.


 

Die Temperaturen sind schon seit einer Woche im Keller. In New Bern sahen wir das erste Schäumchen Schnee.


 

New Bern wurde von Schweizern und Deutschen gegründet, und anlässlich seines 300-jährigen Bestehens wurde es vom „alten Schweizer Bern“ zur Partnerstadt auserkoren. Der Bär war überall präsent. Auch waren wir fasziniert von den gemütvollen Läden, die es hier gibt.




 

Colonial Williamsburg war einst Hauptstadt von Virginia; hier hatte im 18. Jahrhundert der Bürgerkrieg begonnen. Heute ist das Städtchen ein lebendiges Museum mit authentischen Handwerksbetrieben, einem Gericht und verschiedenen Tavernen.







Das Essen war deftig aber gut.

 

 

Wir besuchten auch ein Adventskonzert.




 

Und dann kam die letzte Fahrt. Das WoMo erhielt noch einmal eine Generalreinigung im „Truck Wash" -


 

- und recht bald schon fuhren wir durch Baltimore auf unseren letzten Campingplatz in den States.



 

 

Erinnert ihr euch an die Foto der ersten Etappe in Hamburg? Dort hatte sich unser WoMo mit Lisa, dem Camper von Hans-Peter und Erica angefreundet. Lisa allerdings war unterdessen in Alaska – jetzt aber stehen die beiden wieder vereint nebeneinander auf dem Campground und warten auf die Rückverschiffung.


 

Heute war Aufräumtag – der Kühlschrank ist leer, unsere Taschen sind gepackt und morgen gilt es Abschied zu nehmen von unserem WoMo. Die ganze grosse Reise, über 20‘000 km, hat es uns sicher und ohne Panne durch die USA gefahren, unter zum Teil extremen Bedingungen und durch alle Wechselbäder der thermischen Gefühle von über 40° bis unter 0°. Wir sind unendlich dankbar.

 

08. Dezember 2010