Fünfte Etappe - der Wilde Westen geht weiter.....
Die nächste Station ist der "Devil Tower" - ein Naturereignis von 385 m Höhe, ein heiliger Berg für die Indianer: imposant! Wunderschön ist hier die Landschaft, die "Hills", gut 1500 m ü.M, vorwiegend Landwirtschaft, Ranches eingebettet in Hügeln.
Weiter geht es nach Cody, einer kleinen Westernstadt, von wo William Cody, besser bekannt als Buffalo Bill, stammt. Wieder begeistert die Landschaft - oft wüstenartig aber abwechslungsreich in Farbe und Form. Und wieder - diese unendliche Weite, die uns so tief berührt und von der wir in den kommenden Wochen wohl immer wieder schreiben werden. Denn: dies hat auch Barbara mittlerweilen begriffen: in Amerika ist halt alles ein bisschen grösser - aber ergriffen ist sie davon immer wieder von Neuem.
Der Abend in Cody ist dann ganz dem "Wilden Westen" geweiht: das Nachtessen bei "Irma", einem Steakhouse, wo auch Buffalo Bill gerne einkehrte, danach eine Rodeoshow, bei der es viel zu staunen und zu lachen gibt.
Am nächsten Tag der Besuch im Buffalo Bill Museum: so viel Kulturgeschichte an einem Ort und so schön dargestellt, das hätten wir in diesem Cowboy-Städtchen nicht erwartet. Fünf Museen sind in einem vereint:
- Buffalo Bill und der Wilde Westen
- Western-Kunst - Gemälde und Kulturen
- Feuerwaffen
- Indianische Geschichte und Kultur
- Yellowstone Park: Naturgeschichte und Darstellungen
Alle fünf Museen mit Darstellungen, die punkto "Lebensnähe" kaum eindrücklicher gestaltet sein könnten. Wir sind begeistert und haben viel gelernt. Zum Abschluss sehen wir eine Tanzvorstellung von verschiedenen Indianerstämmen, wo wir auch viel über ihre Kultur und über ihr Leben in den Reservaten erfahren - ein trauriges Kapitel der amerikanischen Geschichte!
25. August 2010