Einundzwanzigste Etappe - Washington, DC

 

Unser WoMo und Lisa stehen am Hafen von Baltimore zur Verschiffung bereit. Herr Müller von Escort Service hat uns alle nach der Abwicklung der Formalitäten nach Washington gebracht und dabei so lebendig aus seinem Leben und von seinem Aufbruch von Deutschland in die USA erzählt, dass wir sein Angebot für eine private Stadtführung gerne annehmen. Auf einer anschaulich-geschichtsträchtigen Autofahrt führt uns Herr Müller durch Washington – vorbei am Capitol und vielen wichtigen Gebäuden.



 

 

 

Dreimal machen wir Halt:

Auf dem Arlington Soldaten-Friedhof mit seinen 330‘000 Gräbern, wo John F. Kennedy mit Familie und nahe seinem Grab seine beiden Brüder begraben sind. Es ist ein berührender Gang.



 

Als nächstes steht das Lincoln-Denkmal – errichtet für jenen Präsidenten, der die Befreiung der Sklaven veranlasst hatte und heute noch der meist verehrte US-Präsident aller Zeiten bleibt. Von hier hat man eine wunderbare Aussicht über die Mall zum Washington-Denkmal (Obelisk).



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 

Ein kurzer Spaziergang führt uns zum "White House", wo wir durch den Zaun einen Blick nehmen können - auch auf First Lady Obama's Biogarten.

 

 

Ein gemütliches Nachtessen beschliesst den gemeinsamen Tag zusammen mit Erica und Hans-Peter – vielleicht werden wir uns in Hamburg wieder sehen?


 

Der zweite Washingtoner Tag war der Amerikanischen Geschichte geweiht. Eine Führung im Capitol zeigt die Ähnlichkeit mit unserem Bundeshaus mit beider Häuser Zweikammer-System. Auch die Bauweise ist vergleichbar – in den USA ist halt alles ein wenig grösser…..



 

und neben kleinen Hunden, Säulen und Springbrunnen lieben die Amerikaner auch Statuen (es stehen deren 100 im Capitol).



 

Das "White House" kann seit dem 9/11 nicht mehr besucht werden – aber das Visitor Center mit einer guten und sehr informativen Dokumentation entschädigt für den Blick, den man so gerne auf Barack und Michelle werfen würde….

Auf dem Heimweg schauen wir noch den „Christmas Tree of the Nation“ an, der umringt ist von 50 kleineren Bäumen, gespendet von jedem Staat. Wir schmunzeln: normalerweise steht unter einem Christbaum eine Krippe – es kann auch eine ganze Krippenlandschaft sein. Hier fahren x-Eisenbahnen hin und her und rund herum, zum Teil mit lautem Gehupe…. Ein klein wenig ein kindliches Gemüt haben sie wohl schon, die lieben Amis.




 

Und jetzt bleiben uns noch 1½ von insgesamt 133 Tagen. Die gehören ohne Dokumentation nur noch uns, bis am Sonntagabend unsere Maschine zurück in die Heimat abhebt.

Wir hatten eine ganz grossartige Zeit hier in den USA – alles Glück ist uns nur zugeflogen: Wetter, Events, Begegnungen – wo immer; zur rechten Zeit am rechten Ort.
Der Abschied fällt uns nicht so leicht, aber wir freuen uns auch wieder aufs Heimkommen – auf unsere Familien und Kyra, auf unser Daheim und auf unsere Freunde.


 

Nachtrag
Diese Site wird abgeschlossen mit der 22. und letzten Etappe: der Rückreise von Hamburg in den Cholibuck anfangs nächsten Jahres, wenn wir unser WoMo abholen… Bleibt also dran!


11. Dezember 2010